Helena Hinkel

Künstliche Intelligenz ist nicht nur ein technisches Artefakt, sondern auch ein Machtinstrument. Helena forscht in ihrem Master of Philosophy „Ethics of AI“ an der University of Cambridge, wie sich traditionelle Machtdynamiken verändern, wenn sie in neuartige Mensch-Maschine-Interaktionen umgewandelt werden.

Insbesondere interessiert Helena sich dafür, wie politische und wirtschaftliche KI-Entscheidungssysteme Macht über die Menschen, die von ihren Entscheidungen betroffen sind, ausüben. Sie untersucht, wie die zugrundeliegenden Kräfte zwischen diesen Akteuren Handlungsfähigkeit, Verantwortlichkeit und Gerechtigkeit prägen und wie diese zum Wohl der Gesellschaft genutzt werden können.

Vor ihrem aktuellen Masterstudium absolvierte Helena einen Integrated Master in Computer Science an der University of Oxford und engagierte sich für die Gestaltung einer gerechteren und inklusiveren digitalen Welt.

In diesem Zusammenhang arbeitete Helena als Graduate Professional bei den Vereinten Nationen in Genf im Rahmen des Programms „Security and Technology“ am United Nations Institute for Disarmament Research (UNIDIR). In dieser Funktion forschte sie zu den sicherheits- und friedenspolitischen Herausforderungen der digitalen Transformation und unterstützte Staaten bei der Entwicklung nationaler Politiken, die mit dem UN-Rahmen für verantwortungsvolles staatliches Verhalten im digitalen Raum übereinstimmen. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit lag auf der Integration von Geschlechterperspektiven und Menschenrechten in sicherheitspolitische Ansätze. Darüber hinaus trug Helena maßgeblich zur erfolgreichen Durchführung der ersten UNIDIR Global Conference on AI, Security and Ethics 2025 bei – einem zentralen Forum für den internationalen Dialog über die ethischen und sicherheitspolitischen Implikationen von KI.